Einfach wie auf Post 517 als Poncho/ Schultertuch mit den Fransen unten dran gefällt mir auch total klasse. Unsere befreundete Tierheilprakterin trägt ihre " Decken " immer so.
Die Handtücher von Post 462 sehen richtig toll aus. Man sieht richtig die Flauschigkeit. Die erinnern mich an meinen Webkurs bei Kari. Kari hatte auf dem Gästeklo auch drei selbgewebte große Handtücher in Naturfarben beige/ dunkelbraun. Die fühlten sich so toll flauschig an, daß ich für bestimmt 15 Minuten auf dem Klo verschwunden war. Kurze Zeit später verschwindet eine meiner beiden Mitteilnehmerinnen auf dem Klo ... und kommt und kommt nicht wieder. ... und wie sie wieder kommt verschwindet ihre Schwester für eine Ewigkeit auf dem Klo.
Wie sie endlich wiederkommt schaut Kari uns alle drei an und fragt, was wir denn soooo lange auf ihrem Gästeklo treiben. Wie aus einem Mund, die Handtücher sind sooooo schön kuschelig weich. Kari meinte dann, sie würde Sonntagabend kontrollieren, ob alle drei Handtücher noch da wären.
Ich glaube, wer noch nie ein handgewebtes Handtuch in der Hand hatte, weiß gar nicht, was das für ein Unterschied ist.
Zwischendurch auch mal einfach von einer Seite zur anderen und wieder zurück getreten, das heißt: Trittreihenfolge 1,2,3,4,3,2,1,2,3,4
Flauschig sind meine Handtücher auch, aber sie fuseln total. Ich hoffe, das hört nach ein paar Wäschen auf. Von meinem grünen Reinleinengästehandtuch hatten sämtliche mitgewaschenen schwarzen Kleidungstücke gut erkennbare grüne Fusseln drauf.
Neues Spiel, neues Glück. ;-) Mein letztes Stück Kreppstoff ist beim Waschen ziemlich eingegangen und passt nicht mehr als Oberteil. Diesmal ein Versuch mit Nm 27/2 grünem Baumwollgarn als Kettgarn, dem roten Wollkreppgarn, grauem Restbaumwollgan und grünem Seide-Viskose als Schuss immer abwechselnd. Ich werde den Stoff dann im Woll- oder Feinwaschprogramm etliche Male waschen, bevor ich was draus nähe. Gewebt wird diesmal Köper 2/2.
Bild mit Garn, im Hintergrund der eingelaufene Kreppstoff.
Mein erstes Krokbragd, auf dem alten Webrahmen mit Einlesestab und Litzenstab. Ich möchte den zerfetzten Teppich in der Türschwelle ersetzen, der war ein begeisternder Puhlplatz für die Katzen.
Ich mache gerade Krokbragd auf dem Webstuhl weiter, auf dem Webrahmen ist es mir zu mühsam, wenn drei Schuß pro Reihe nötig sind.
Ich habe jetzt zum Teil eine andere Art der Befestigung von Tritten zu Querhölzern ausprobiert, mit Kontermarschschnur statt mit Texolvschnüren. Das Gefummele und Eingestöpsele mit den Steckern nervt. Mit der Kontermarschschnur eine einfache Lösung, wenn man mal was ändern muss. Witzig, dass das so nur mit dem Endknoten links ohne zusätzliche Schleife zu halten scheint (siehe Bilder aus lervad nr.7 Anleitung). Leider ist mir schon ein Knoten durch das Loch des Trittes nach oben gerutscht. Da muss der Knoten wohl breiter sein. Oder es kommt etwas zwischen Knoten und Loch, Pappscheibe oder Filz.
Das ist such die von mir bevorzugte Methode. Und die ist viel exakter als Texolv, weil du nicht auf die Abstände der Ösen angewiesen bist. Der Knoten auf dem Querschemel muß schon ziemlich groß sein. Andreas ( Nachname ist gerade weg. Müller ? Meier ?), der geniale Weber Ingenieur, nimmt statt dessen Nägel, die er in die Löcher steckt und um die er die Kontermarschschnur legt. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass man die Verschnürung leichter ändern kann, indem man die Nägel umsteckt. Ich führe einen Schenkel der Schnur durch das Loch den anderen außen am Querschemel vorbei.
Er nimmt Nägel mit großem Kopf. Die steckt er in die Löcher der Querschemel. Die doppelte Schnur, die von den Querschemeln kommt, wird durch den Nagel fixiert. Wie kann ich leider nicht beantworten, ich hab das nur einmal kurz gesehen, Jahre her. Müsste man einfach mal rumprobieren. Ich hab selten das Bedürfnis innerhalb einer Kette die Anschnürung zu wechseln, deshalb hab ich das nicht weiter verfolgt.
Mal ein Foto vom Teppichstreifen gemacht. 3 Schuss für eine Reihe Muster, das dauert. Mit dem Kettgarn muss ich aufpassen, dass ich es nicht so stark spanne. Es ist eine dünne, merzerisierte Häkelbaumwolle, die leider schon gerissen ist. Das dickere Teppichkettgarn für meine großen Teppiche hätte ich mit dem Webstuhl nicht bis zum Zerreissen spannen können. Da hätte ich eher den Webstuhl geschrottet.