Ich bin jetzt bei der zweiten Wollsorte der Eiderwolle und finde, dass sie sich besser spinnen lässt als die vom Coburger Fuchs. Es liegt wahrscheinlich an der größeren Faserlänge.
Bei mir ist es, weil ich manche Garne aus Pflanzenfasern nicht in Deutschland gefunden habe. Als Kammzug zum Verspinnen gibt es diese Fasern schon eher. Ich arbeite mich jetzt erstmal durch die Wollkammzüge durch, dann kommen die Pflanzenfasern.
Zitat von karibik-fashion im Beitrag #6warum spinnst du jetzt auch noch?
Zitat von ZeitenSprung im Beitrag #7das gehört mit zum Krankheitsbild, man will es einfach - ich spreche aus Erfahung Ich finde man kann gerade Schlimmeres fangen als Werkelvieren
*ichschmeißmichweg* Also, ICH leide (zur Zeit) eher an Lust- + Einfallslosigkeit(sviren) + bin GAAAANZ neidisch auf Minkas /Nicoles Aktionismus(viren)!
Hatte es auch mal mit einer Handspindel ausprobiert, leider zwischendurch die Geduld verloren. Wir habe hier einen monatlichen Spinnkreis, den ich besuchen wollte, dann kam Corona. Vor über 30 Jahren hatt ich mal probeweise an einem alten Spinnrad gesessen: macht Spaß, auch die schwangeren Regenwürmer. Es ist etwas meditatives, was MIR zur Zeit fehlt.
Nicole, mach weiter, irgendwann springt der Virus auch auf mich wieder über, ich habe ja einen (schlummernden) Filzvirus, für den ich mir leider nicht die Zeit nehme..
Noch mal zum Coburger Schaf. Ich hab in einem Freilichtmuseum in Baden - Württemberg lebende Tiere gesehen, die waren ziemlich rot, da hat man das mit dem Fuchs sofort verstanden, ich hatte bis dahin nicht gewusst, dass es die Farbe ungefärbt bei Schafen gibt. Aber vermutlich gibt es individuelle Unterschiede.
Also es gibt tolle Anleitungsvideos zB von Flinkhands Welt, Claudia erklärt sehr gut und hat eine angenehm unaufgeregte Art, von ihr habe ich bei einem Forentreff gefühlt vor 50 Jahren spinnen mit der Handspindel gelernt. Dann gibt es viele andere Videos die mir aber oft zu nervig sind, man muss sich mal da durch suchen. Spinnen mit der Handspindel ist gar nicht so schwer, aber man braucht zu Beginn eine gute Spindel, die Anfängersets sind da oft zu schwer und klotzig. Die mittelalterlichen Spinnwirte sind oft nicht mehr als eine große Tonperle auf einem Stöckchen. Im Fundgut kann man solche Spinnwirte oft nur am konischen Loch von einer Schmuckperle unterscheiden. Es gibt auch welche aus Glas, Knochen und Elfenbein und unterschiedlichen Größen und Gewichten je nach dem was man für Garn herstellen möchte. Es gibt zB Kreuzspindeln die aus 2 Brettchen mit Loch bestehen die über den Spinnstab gesteckt werden, das hat den Charme das man später das gesponnene Knäuel vom Stab abhebt, die Kreuzhölzer nacheinandner raus zieht und nicht noch mal wickeln muss. Wenn es also beim ersten Mal nicht klappt Edel, dann versuch mal eine andere Spindel. Ich kenne Leute die spinnen mit einem Kochlöffel oder mit einer CD auf nem Stöckchen oder so nem Dougnat Schmuckstein ...
Bevor ich jetzt Romane schreibe, Nicole hast Du Dein Garn schon gewaschen ? Solltest Du tun, wenn Du nicht weißt warum oder wie sag bescheid.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX … der Webstuhl als Zeitmaschine ...