Die Deichschafe sind keine echten Wollschafe heißt es, die sind eher zur Landschaftspflege geeignet. Den unteren Abschluss in der Kratzigkeit sollen Skudden sein, beliebt sind zB Gotländer Pelzschaf. Manche Händker haben Schnupersets mit unterschiedlichen Schafrassen, dann kann man sich mal durch spinnen und seinen Favoriten finden.
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Ich hab ein Buch zum Färben, das baut auf Procion auf. Ich glaube, die Farben sind sehr gut, habe aber selbst damit noch nicht gefärbt. Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, aber ich meine Cellulosefasern brauchen eine basische Flotte, Eiweißfasern eine saure. Ich nutze auch Ph Streifen zum Überprüfen des Ph Wertes.
Das weiß ich nicht, das Netz sagt das Schaf nennt sich auch Texel (?) Texel wir im unten aufgefühten Buch wie folt beschrieben : Faserlänge 6-8cm Wollertrag 4-6 kg 33-35 Micron Filzeigenschaften noch ausreichend, für rustikale Strickteile, Heimtextilien,Teppiche, oder als Dammaterial. Das Buch ist ganz nett, zu jedem Schaf gibt es ein Foto der Schafrasse und ein Foto mit Schaflocke, Rohwolle, Filz, Gestrick und Garn (das Wollprojekt Wolleigenschaften in Deutschland gehaltener Schafrassen )
Rohwolle ist immer weich, es kratzt in der Regel immer erst im fertigen Faden, bzw im Gewebe oder Gestrick. Ich finde aber mittelraue bis rauhe Wolle sehr anfängertauglich. Das hat mehr Gripp als zB Merino die so glatt ist das die Spindel machmal einfach runter fällt weil die Fasern auseinander gleiten. Meine Anfänger Wolle war Suffolk, daraus habe ich auch mein erstes Stück gewebt und eine Gugel (eine Art Kaputze) genäht, das war selbst mit Leinen gefüttert ein Folterinstrument, aber ich war stolz wie Bolle. So stolz das ich den Schulwebrahmen in die Ecke gelegt habe und einen 80cm Webrahmen gekauft habe.
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Moin! Über Deichschafe bzw. Eiderwolle habe ich nur herausgefunden, dass das unterschiedliche Schafrassen sind. In meinem Anfängerpaket sind drei Kammzüge; Coburger Fuchs, Eiderschaf und süddeutsche Merino. Für mich fühlt sich Eiderschaf am gröbsten und Merino erwartungsgenäß feinsten an.
Im Aquarium gibt es doch tatsächlich was faseriges, nämlich Fadenalgen. Da mache ich, nachdem sie getrocknet sind mal ein Experiment mit. Mal sehen, ob sie sich trocken noch ausziehen lassen oder verlumpt sind.
Ey Du bist ja noch bekloppter als ich ! Wie schön Aquariumalgen, das ist mal eine ganz neue Idee - und ich kenne echt viele. Ich bin postitv gespannt und könnte dann demnächst mit einer größeren Ernte Fadenalgen aus dem Gartenteich dienen.
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Möglich ist es durchaus, dass das funktioniert. Eventuell muss man die Alge behandeln, damit sie nicht bricht, womit keine Ahnung.
Man wußte lange nicht, womit die Gewänder der Pharaonen hergestellt wurden. Ich weiß es jetzt leider auch nicht mehr genau, aber es war auf jeden Fall etwas aus dem Wasser. Ich meine der Fangfaden einer Muschel, der sogar erst nur ein Sekret ist, dann aber erstarrt.
Muschseide sollte man nicht mehr gewinnen ! Das mags man damals nicht so schlimm gefunden haben, heute ist es das wohl. Es gibt noch eine Dame im Süden Euopas (Spanien ?) die Muschelseide verarbeitet, man braucht soo viele von den Muscheln, auch wenn diese keine Augen haben die uns ängstlich angucken, so sind es doch Tiere die unnütz sterben müssen. https://www.youtube.com/watch?v=TxE_Asly...channel=BBCNews Selbst im Mittelalter ist diese Faser nur in Unzen vertreten, meist so als eine Art Samt einwebung, quasi als das Gegenteil von Ausbrennoptik.
Es gibt noch eine Faser die ich bedenklich finde, Vikunja. Ein Alpakaähnliches Tier mit großartigen Vlies (heißt es) das in Gefangenschaft nicht überlebt. Für mich eins der Dinge die man nicht tun sollte nur weil man es kann https://de.wikipedia.org/wiki/Vikunja
Vermutlich pappen die Algen zu einem Art Filz ? Denkbar wäre die Faser nass zu verspinnen und dann trocknen zu lassen ? Mein Teich bekommt erst dann Fische wenn die den Weg alleine da hin finden, so lange wohnen da ein paar eingesetzte Schnecken und das was von alleine so kommt : Wasserläufer, Libellenlarven, Gebrandkäfer...
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Zitat von ZeitenSprung im Beitrag #36Rohwolle ist immer weich, es kratzt in der Regel immer erst im fertigen Faden, bzw im Gewebe oder Gestrick.
????? Wenn ich Wolle teste ( zum Filzen), dann streiche ich mir damit über die Wange und bestimme danach die Weichheit / Härte, da sind Wollen (auch unbehandelte Rohwollen) bei, die kratzen (ganz mächtig). Je unbehandelter, je fettiger ist die Wolle und je weniger das Gefühl von Kratzigkeit. Weil ohne Wollfett (nach den Behandlungen) die Faser schuppiger ist.
Aus Wildtier wurde das domestizierte Tier gezüchtet. Aus Guanako (L. guanicoe) wurde das Lama (L. glama) gezüchtet. Aus Vikunja (V. vicugna) wurde das Alpaka (V. pacos) gezüchtet.
Die weicheste Wolle von den oben Genannten soll angeblich das Vikunja haben.