Man denkt es wäre simpel, aber es war das erste was ich im Praktikum bei Wildewebe gelernt habe, das Röllchen muss ganz kompakt gefüllt werden. Das bedeutet man spult mit Spannung, so das am Ende das Garn ganz hart auf dem Röllchen liegt. Schlägt man so ein Röllchen gegen eine Tischkante muss es ein klopfendes Geräusch machen. Hat man das nicht, wickelt sich das Garn beim weben nicht sauber ab.
Aber ich würde das Thema nicht aufmachen, wenn ich keine Frage hätte. Nach viel Frust habe ich mir Picker und Schiffchen nach der Andreas Möller Methode gebaut. Das Original Schiff war riesig und fast 2kg schwer. Auch die Hülsen habe ich selbst gemacht, allerdings habe ich mir ein Mittelding aus den traditionellen Hülsen und denen nach Möller gemacht, weil bei den einfachen Papierkegeln das Garn hinten runter gekippt ist. Antigone - die Hülsen für Schnellschussschiffchen die von vorn nach hinten ablaufen, man lässt beim füllen die Spitze frei ? (So wie das zweite von unten ) Spulen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Im Bild gefüllte Spulen, selbstgemachte aus Zeitungs und Seidenpapier und 2 Traditionelle vom Flohmarkt (braun) Die Gefüllten sind immer so weit gefüllt wie die Garnvoräte es es zuließen.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX … der Webstuhl als Zeitmaschine ...
Ja, man lässt immer die Spitze frei. Bei mir sieht das aus, wie bei der Spule ganz oben. Ich vermute das Garn rutscht nach vorne weg ? Deine Hälse sind sehr kurz. Hals ist der Winkel mit dem das Garn ansteigt hinter dem Kopf, der freien Stelle am vorderen Ende der Spule. Bei dir sieht der Abschluss fast aus, wie eine Halbkugel, er sollte eher aussehen, wie bei einer Mohrrübe mit Spitze. Wolle ist da noch recht unkompliziert, bei Leinen käme es dir in großen Schlingen entgegen gefallen. Insgesamt gilt : Je unelastischer das Garn, um so länger der Hals.