nee da einzeln durch fummeln wie beim Korb flechten (heißt das sticken ?) wollte ich auf keinen Fall.
Zur Zeit reicht es wenn ich das Fach am Schaftrahmen packe und nach vorn ziehe (sie liegen ja), es bleibt in Position bis ich den Püschel durch das Fach gereicht habe, und dann öffne ich das andere Fach.

Ich bekomme nicht wirklich viel Spannung auf die Kette, die Klinken sind sehr schmal und die Griffe an den Zahnräder von Kett und Warenbaum sind kurz. Deshalb bleibt das Fach wohl gerne freiwillig offen. Die Kette ist sehr locker eingestellt (Teppich halt) 20Fäden/10cm immer 3 Fäden nebeneinander damit das Riet sich sauber schrubbt. Ich denke wenn ich mal mehr Spannung drauf bekomme, bleibt das Fach nicht offen, deshalb die Idee die Tritte gegen händische Klapphebel zu ersetzen.

Soo die erste Probekette ist bald abgewebt und ich bin um einige Erkentnisse reicher.
Bei Tritten mit Gelenk ist es wichtig den Tritt an der richtigen Stelle zu treten. Eigentlich ganz simpel, eigentlich Physik, ich musste da aber erst mal drauf kommen. Bei meinen Tritten ist es so, das ich in die Mitte treten muss, und voila macht da auch der Feststeller Sinn, der Tritt schwebt vorn, also irgendwie genau anders rum als beim Tritt ohne Gelenk.

Die Litzen sind zu kurz. Ich werde Neue bestellen, diesmal Texolv weil ich die Jagt nach alten Litzen leid bin. Die Litzen die am Webstuhl sind, sind alte ausgelutschte Baumwollwiltzen mit Metallauge, 2 sind mir schon gerissen, aber was wirklich blöd ist ist das die Litzen in Litzenkasten auf recht breiten Leisten sitzen und so gut und gerne 6cm Fach verloren gehen. Da es eh zu wenige alte Litzen sind, habe ich mich entschieden längere Litzen zu kaufen, 33ger statt 28ger. Dann kann ich die notfalls auch am anderen Webstuhl verwenden.

Gestern oh Schreck : der Kettbaum oben in 1,80m Höhe ist aus der Achse gesprungen und auf einer Seite runter gefallen. Das ist ja ein großer Balken der einiges wiegt und er wurde zum Glück vom Schaftramen aufgefangen, so das er nicht in den Raum gekracht ist. Da hätte ich NIE mit gerechnet. Nun habe ich das mit Spanngurten vom Auto gesichert.
Jetzt glaube ich auch das der Webstuhl ein Eigenbau ist, da könnte man eniges optimieren.

Das vergaß ich zu schreiben, die Litzen sitzen auf Holzramen, ich muss die Seitenteile der Ramen durch längere ersetzen, der Kasten in dem die Schaftrahmen sitzen sind groß genug.
Bisher gleiten die Schaftrahmen nur durch die halbe Länge des Rahmens, sie könnten aber weiter bis zum Rand gleiten. Ich mache Fotos wenn es fertig ist.

Die Bäume müssen gesichert werden, das ist echt Murks. Da schien auch mal was gewesen zu sein, aber ich habe keine Ahnung was. Die Drehkreuze haben zu kurze Hebel, so das man nicht wirklich Spannung aufs Gerät bekommt und die Klinken sind zu schmal, so das sie gerne vom Zahnrad rutschen. Ich denke aber eine breitere Klinke hilft für den Anfang, da schaue ich mal was der Baumarkt so her gibt.

ich stülpe einen Schraubschlüssel in Rohrform über einen Pin, damit habe ich etwas mehr Hebel, aber doll ist das nicht.

Hier der Kettbaum,da feht doch eine Sicherung damit der Baum nicht aus der Achse springen kann.
Erst auf dem Foto sehe ich das die Anbindeschnüre irgendwo verfangen haben, da kann man sehen wie lasch die Spannung ist,
Kettbaum, Achse.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

die Klinke am sehr schmalen Zahnrad, das Zahnrad geht, aber die Klnike werde ich durch etwas ersetzen wollen das zuverlässiger hält, wenn der Baum mal etwas Spiel hat.
Klinke.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Die Hebel am Zahnrad, der Daumen dient dem Größenabgleich. Es geht doch nichts über ein schönes Drehkreuz ala Glimakra. Das vermisse ich auch an meinem anderen Webstuhl.
Zahnrad, Hebel.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Die Sache ich das ich nicht mehr in den Webstuhl rein stecken will, als ich damit verdienen kann.