Der Schußfaden ist zu Ende...es geht weiter mit einem neuen Faden.
Was macht ihr jetzt?
Bestimmt keinen Knoten oder Fäden am Rand hängen lassen.
vG Ulrike
Patternmakerfan 28.05.2013 16:25
ZeitenSprung Ich lege ohne zu knoten, einen neuen Faden ins Fach und lasse den ein kleines Stück den alten Faden überlappen, d.h. der Schuß liegt für ein winziges Stück doppelt.
OT Schreibt man Schuß eigentlich mit s oder ? Die blöde Rechtschreibung meckert das ständig an.
ZeitenSprung 28.05.2013 22:47
WildeWebe Ich schreibe Schuß mit ß. Man kann durchaus den Faden außerhalb des Gewebes hängen lassen, z.b. immer dann, wenn die Kante noch vernäht werden wird, wie z.B. in Kissenbezügen. Bei Farbwechsel im Schuß lege ich das Fadenende mit ins Fach, nachdem ich den Faden rund um den Kantenfaden geführt habe. Aber bei schmalen Streifen lasse ich entweder den nicht gebrauchten Faden entlang der Webkante mitlaufen z.b. wenn die Kante in einem gewebten Produkt verschwindet und manchmal, wenn die Streifen nicht ganz klar sein müssen, lege ich die Farbwechsel auch an, wie ZeitenSprung beschrieben hat. Der Vorteil, es häuft sich nicht an, an den Kanten.
WildeWebe (Manager) 28.05.2013 23:54
Patternmakerfan Diese Technik finde ich auch ganz interessant:
Porta-patetDAWANDA Hmm, ich mach normalerweise ja Brettchenborten. Da kann ich den neuen Schussfaden einfach einlegen und hinterher die Enden abschneiden. Hält super. Bei den wenigen Webereien in Tuchbindung, die ich bisher gemacht habe, habe ich immer Wolle verwendet und den neuen Schussfaden kurzerhand angefilzt wie beim Nadelbinden.
Schuß ist übrigens alte Rechtschreibung und Schuss die neue :-)
Porta-patetDAWANDA 31.05.2013 14:38
WildeWebe @Patternmakerfan Für ein normales Gewebe finde ich die Technik viel zu aufwändig. Kann mir aber sehr gut im Kunstobjektbereich Verwendung dafür vorstellen.