Da ich mich nach einer Knieverletzung leider nicht mehr gut unter den Webstuhl knien kann, suche ich gerade nach einer Verschnürung zwischen Tritten und Schäften, die oberhalb der Schäfte eingebaut ist, um leichter daran zu kommen.

Bisher habe ich im WWW nichts dergleichen gefunden und überlege mir gerade, wie eine solche Konstruktion aussehen müsste um meinen 8-schäftigen "Kläppchen"-Tischwebstuhl mit Tritten auszustatten.

Gefunden habe ich nur zwei Anbausätze mit einer klassischen Verschnürung unterhalb der Schäfte. Einmal mit Zugschnüren und Rollen ( Glimakra Viktoria ) und einmal werden die Schäfte über Wippen hochgehoben ( metalooms ) .
Für den Ashford Table Loom gibt es auch ein Untergestell mit Tritten aber es fehlt die Verschnürung ? Leider gibt es nur ein Foto des Looms mit Tritten von vorne aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die Verschnürung hinter das Holzbrett über den Schäften passt ... . Oder doch möglich ? ( Falls ja, bitte ein Foto von hinten ! )

Ich fände es toll, wenn jemand mir Infos geben könnte !

Hallo Wilde Webe,

danke für deine flotte Antwort.

Mein Tischwebstuhl mit Untergestell sieht in etwa so aus wie der Viktoria von Glimakra und die 8 Schäfte werden über "Kläppchen" - Handhebel bedient.
Das Weben damit ist nicht wirklich flüssig und mir fehlt die Bewegung der Füsse ;-) ( ausserdem ist das gut für mein Knie ) , also möchte ich da Tritte dran haben.
Bei meiner Mutter habe ich neulich mal wieder auf einem 4-schäftigen Trittwebstuhl gewebt, das macht viel mehr Spass als mit den Hebeln.

Die Einzelaufhängung der Schäfte an die Tritte habe ich auch irgendwo gesehen ( Edit: in Maliz' Blog ) und daß die Anbindung dann mitten durch die Kette geht. Ich konnte mir erst nicht vorstellen, wie man damit webt. Danke für die Erklärung ! Für 8 Schäfte aber nicht wirklich eine Option ... 6 Tritte mit 2 Füssen treten ist etwas schwierig ... .


Ich werde noch mal weiter meine Gehirnzellen anstrengen und mir eine Konstruktion überlegen - eigentlich muss man ja 'nur' die Tritte über Schnüre mit 'Tritt-Klonen und Querlatten über den Schäften anordnen und dann mit den Schäften verbinden ... . Vom Grundsatz habe ich da schon eine Idee, könnte mir aber vorstellen, daß dabei am Ende die Schäfte schief gehoben werden und das kann ich wirklich nicht leiden ( einziger Nerv-Faktor an Ma's altem Selbstbau ) .

Die Handhebel sollen aber in Funktion bleiben, z.B. um mit ihnen Muster auf einer Grundbindung, die dann mit den Füssen getreten wird, variieren zu können. Stelle ich mir vor ... .