Einmal ? Die übliche Nachbereitung ? Ich würde es noch mal waschen. Ich erinnere mich noch zu gut an den Waffelbindungsstoff in der Retex Näherei. Der ist mehr als einmal eingegangen. Wobei meine Waffelbindungen das nie getan haben, aber die waren dichter.
Mein Langflachsleinen-Waffelbindungstuch ist übrigens auch nach der letzten Wäsche so locker geblieben. Als Oberteil (Jacke oder Shirt) bestimmt toll im Sommer. Und muss anders als die dünnen Leinenstoffe nicht gebügelt werden. Für Handtücher nehm ich es nicht mehr. Ist mir auch zu kostspielig.
Jetzt geht es weiter mit den Cottolingarnresten NeL 22/2 und 6-Schaft-Waffelbindung. Ich habe 12 Fäden pro cm, also 2 in einen Schlitz des 60er Webkamms gefädelt. Das wird wohl dicht genug.
Ein neues Bild vom Fortschritt, das Muster ist etwas besser zu erkennen. Für zwei Handtücher reicht es. Ich habe etwas mehr als die Hälfte fertig. Nach Fertigstellung werde ich Kettfäden für weitere Handtücher in anderen Farben anknoten.
Schäre jetzt das erste Mal am Rahmen. Für den Ashford Webrahmen gibt es Holzstäbe, die man in die Löcher auf der Unterseite stecken kann. Beim 60cm breiten Webrahmen ergibt sich eine maximale Kettenlänge von 6,70m. Ich brauche diesmal 3,50m.
Ich habe mal 'ne Frage zum Kette anknoten: Ich habe den Stoff noch auf dem Warenbaum, kann also die neuen Fäden mittels Weberknoten direkt an die alten noch festgespannte Kette knoten und die alte Kette dann durchtrennen. Leider hält der Weberknoten nicht so fest, die Fäden lassen sich mit Zug auseinanderziehen. Zumindest, wenn ich es bei einem einzelnen Kettfaden versuche. Vielleicht passiert es nicht, wenn man viele Fäden gleichzeitig unter Spannung setzt, so wie es dann beim Aufbäumen ist. Ist das so? Die andere Möglichkeit mit Katzenkopfknoten hält besser, aber ich muss die Kettfäden erst abschneiden.
Kette anknoten. Ich hab es tatsächlich mit Kreuzknoten, auch Weberknoten, gelernt. Wichtig ist, dass es auch wirklich einer ist, also auf der einen Seite beide Enden über der Schlaufe, auf der anderen darunter. Geknotet wird unter hoher Spannung.
Ich weiß, von Menschen, die in der Industrie Ketten aneinander geknotet haben, dass sie das mit dem Palsteg ( das ist der Segler Name für den Knoten) gemacht haben, um eben ein aufgezogen werden zu verhindern.
Wenn du den Katzenkopfknoten nimmst, hast du das Problem, dass du die Fäden nicht ohne Gehake durch Einzug und Blatt bekommst.
Mir geht der Katzenkopfknoten am besten von der Hand beim Weberknoten mit dem ich mich schwer tue, haben sich auch immer wieder Knoten aufgezogen. Ich knote also an und dann gebe ich Spannung auf die Kette und und spule vor bis die Knoten in den Litzen ankommen. Dann ruckel ich mit den Händen an den Schäften ziehe die Fäden bündelweise durch die Litzen, mit etwas Übung geht mir das ganz gut von der Hand, auch bei dickerem Garn. Wenn Du Dir aber eine Technik aneignen musst, und nicht schon an Murks gewöhnt bist, mach es lieber wie Webe sagt und oben im Video gezeigt wird.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX … der Webstuhl als Zeitmaschine ...
Den Weberknoten habe ich anscheinend richtig gemacht, als keinen Doppelkonten, sondern so, wie er beim Makramee gemacht wird. Laut Antje webt https://www.youtube.com/watch?v=qwuzay4lFh4 soll er auch wieder aufgehen, wenn man an dem richtigen Ende zieht. Vielleicht habe ich zu sehr und vor allem an diesem Ende gezogen. Der Palsteg ist mir momentan ein bisschen zu kompliziert. Ich mache bis kurz vor dem Ende den Katzenkopfknoten, die Fäden gehen durch das 60er Blatt gut durch. Dann mache ich nochmal Weberknoten, wie in dem Antje-Video. Das habe ich gerade mit glattem Testgarn nachgemacht und es hat gehalten. Auf bekomme ich es auch nicht mehr. Bei dem Herrn von Kuhatex kann ich es nicht gut erkennen, er scheint es so zu machen wie Antje, so über den Daumen gezogen.
Kari hat mir den Knoten zum Anknoten so gezeigt wie auf dem Link. Den nimmt sie auch, um die Fäden beim Kette schären zusammenzuknoten. Da ist nie einer aufgegangen. Der hält bombenfest und ich hatte eher die Probleme, ihn wieder aufzuschieben, beim Üben. Wir haben auch nicht unter Kettspannung gearbeitet, was ich sehr angenehm fand. Sie hat meine erste Decke abgeschnitten, die Kette hinterm Ried großzügig hängenlassen und dann konnte ich in Ruhe anknoten. Danach haben wir zusammen die Kette gebäumt und die Knoten vorsichtig durch Ried und Litzen gezogen. Was wichtig ist, den Knoten richtig beherzt anziehen, einmal kurz und kräftig, ansonsten rutsch er auf. Die Probleme hatte ich, bevor ich den richtigen " Ruck " raushatte.
Das ist der Knoten, mit dem ich es auch gelernt habe. Das unter Spannung anknoten fand ich auch nervig. Es soll das Vorbinden im Idealfall unnötig machen. In die alte Kette wird vor dem Abschneiden noch ein neuer Anbindestab eingewebt, also 5 cm Gewebe, Stab, noch mal 5 cm Gewebe. Ich nutze die Technik tatsächlich manchmal, aber nicht zum anknoten, sondern, wenn ich fertiges Gewebe schon entnehmen will, bevor die Kette abgewehrt ist, spart Zeit und Material.
Ich habe den Weberknoten zuerst nach der Anleitung auf knoten-knuepfen.de gemacht. Vielleicht lag es wirklich daran, dass ich ihn manchmal nicht an der richtigen Stelle festgezogen habe.
Unter Spannung anknoten? Heißt das, dass die Kettfäden noch nicht abgeschnitten sind?
Ich verstehe die Frage nicht. Es hängen auf beiden Seiten lose Fäden, jeweils mit Geleseleisten und Fadenkreuz, und mit Zugknoten in Bündeln gesichert. Eie es auch im link von ZeitenSprung zu sehen ist.