Zitat von minkadesignAußerdem freue ich mich, dass das Ergebnis tragbare Kleidung ist, die nicht an zusammengenähte Teppiche, Tischläufer oder ähnliches erinnnert.
Tschuldigung. ... oder alte Wolldecken.
Zitat von minkadesign Man muss sich halt überwinden, wie in gekauften Stoff reinzuschneiden.
Bei meinem langersehnten Heldenpulli habe ich lang überlegt, ob ich mir wirklich den Pulli nähen soll, oder die ganze Decke behalte, so leid tat es mir um die schöne Decke.
Wolfssohn das scheint am Material zu liegen, ich kenne das auch das man Wolle manchmal im Gewebe schieben kann. Das ist manchmal nett, wenn man mal eine Unregelmässigkeit hat. Es gibt ja diese wellenförmigen Schiffchen und sehe ab und an Bilder von Geweben wo man dies Wellen dauerhaft im Gewebe hat. Das funktioniert ja dann auch mit Lücken. Vermutlich ist es aber einfach eine Sache der Übung und Gleichmässigkeit um zarte Schleiergewebe zu produzieren. Gewebte Bretter sind da einfacher.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX … der Webstuhl als Zeitmaschine ...
Ich stimme Wolfssohn da zu. Ein Kreppstoff darf locker sein.
Das von Wolfssohn beschriebene Phänomen nennt sich Verschiebefestigkeit und ist ein allgemeines Problem bei vor dem Waschen lockeren Stoffen.
Es gibt eine Unterrichtsreihe von meinem selbst erlebten Lehrer Neumann. Nur ist der leider Industrieweber und sein Unterricht und auch die Ausbildungsunterlagen sind leider nicht zu empfehlen.
Danke Webe, ich habe es mir gedacht, das hätte man sonst sicherlich schon irgendwo gesehen. Diese Wellenförmigen Schiffchen finde ich merkwürdig, und jetzt wo ich weiß das dieses Phänomen einen Namen hat, noch fragwürdiger, die Erfolge damit scheinen durchwachsen zu sein.
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Dein Post mit den Wellenschiffchen hatte ich noch nicht gelesen. Die kenne ich noch nicht, aber von wellenförmigen Teilen zum Einlegen ins Fach, habe ich schon gelesen. Ein mir bekannter Weber hat seine Abschlussarbeit in Gestaltung zum Thema Lücke gemacht. Der hat in den Stoff auf dem Webstuhl gegriffen, und quasi fischförmige Lücken gebildet, die nach dem Waschen dann so blieben. Waren alle anwesenden Weber, hat er auf einer Tagung vorgestellt, ganz begeistert und ich hab lieber den Mund gehalten. Aber man kann sicher spannende Effekte damit erzielen.
Ich habe neulich mein Kreppshirt bei 40°C Normalwaschgang gewaschen und es ist nachgekreppt. Ich habe es in Form gezogen und es passt noch, auch wenn es enger ist. Es wird schnell trocken, vielleicht wasche ich es nächstes Mal von Hand, weil noch enger passt nicht mehr. Ansonsten habe ich ein bisschen gezeichnet, gebundener Rosengang. Mittlerweile ist das Verständnis da, diese Muster zu entwerfen. Mal sehen, was die Praxis bringt.
Ich habe das Kreppshirt nochmal gewaschen und nun passt es nicht mehr. :-( Ist wohl nur für Handwäsche geeignet. Das grüne Garn und das Kreppgarn werde ich nächstes Mal mit einem etwas dickeren Baumwollgarn verweben. Als nächstes sind nach Fertigstellung des letzten Teppichs Leinenhandtücher mit Waffelmuster dran.
Meine Cottolinkissenhüllen sind draußen ordentlich ausgeblichen, am schlimmsten das orange, dann das braun. Das rot ist etwas stumpfer geworden.
Wie ärgerlich. Die ganze Arbeit. Was machst du jetzt mit dem Shirt Stoff ? Und das Ausbleichen ist auch ärgerlich. Ich hab immer den Eindruck, die Webgarne werden immer teurer, die Qualität aber nimmt eher ab. Mich ärgert das sehr. Bei Babytragetüchern hatte ich das NeL 16 / 2 von Borgs und nach der Wäsche musste ich mit der Fusselrolle dermaßen viel Abrieb runter holen, dass ich ihn gesammelt und Borgs zugeschickt habe. Mit einem deftigen Beschwerdebrief. Hab nie eine Antwort bekommen.
Dass die Garne ganz schön teuer sind, finde ich auch. Bei mehreren Metern Stoff geht ganz schön viel Garn weg. Ich hätte nicht gedacht, dass der Stoff nach ein paar Monaten Licht so aussieht. Borgs hat es anscheinend aufgrund geringer Konkurrenz nicht nötig zu reagieren.
Ich habe das Shirt aufgeschnitten. Als Weste gefällt es mir auch nicht. Vielleicht mache ich Nadelkissen und Lavendelkissen daraus.