Das ist ja auch ein kleines Stühlchen, da lohnt es vermutlich nicht den Brustbaum auszubauen, weil man auch so dran kommt, das kann man bei den kleinen Tischwebstühlen ja auch nicht. Das ist mein kleiner Webstuhl den ich im Sommer mal in den Garten holen kann, für kleine Projekte, da kann man auch keinen Brustbaum raus nehmen. Sommerwebstuhl.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Sommerwebstuhl mit Schaukel.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt wo ich das Ding sehe (also meins) verstehe ich Dich sehr gut Nicole, warum es ein Webstuhl mit Tritten sein sollte, Handhebel sind für zügig flüssiges Arbeiten nicht geeignet.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX … der Webstuhl als Zeitmaschine ...
Achso Nicole, wenn Du auf dem Bild mit Sonnenschirm genau hin guckst siehst Du unten so ein graues Dings am Holz, das ist eine Rohr-Isolierung aus dem Klempner-Bedarf. Das habe ich da drum gemacht weil das Holz so unbequem an den Beinen ist, das wäre evtl eine Option auch für Dich ? Das ist wie eine hohle Poolnudel die an einer Seite offen ist. Man hockt ja Stunden am Einzug, da kann so ein Tool sehr helfen, zB wenn Holz in die Rippen drückt
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Mit 4 Schäften geht es noch, bei 8 müsste ich die Litzen weiter vorziehen oder eben im Webstuhl sitzen. Das Problem war beim letzten Mal die Fäden. Ich habe zwar kleine Bündel gemacht, aber dadurch, dass sie hinten sind und ich vorn bin, verdrehe ich sie beim Einziehen etwas. Manche laufen gerade in die Litzen, andere schräg. Ich verwende den Schäpflock und habe daher kein Fadenkreuz, das ich mit Leisten nach vorne ziehen könnte, so daß die Fäden der Reihe nach eingezogen werden.
Sieht gemütlich aus mit dem Tischwebstuhl im Garten. Welches Modell ist das denn?
das ist ein kleiner Varpapuu, ein Tischwebstuhl mit Untergestell, 40cm Webbreite (?) die meiste Zeit ist er eingelagert. Den habe ich recht günstig bekommen, musste aber die Schäfte entrosten, die Schnüre für die Hebel austauschen, die Schürze habe ich selbst eingezogen und die Litzen sind auch neu. Also einmal überholt.
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Vielleicht bastele ich mir einen zweiten Schärpflock und kann dann ein Fadenkreuz erzeugen, dieses wird hinter den Kamm übertragen und mit Leseleisten gesichert. Danach wird der Kamm entfernt und die Leseleisten samt Fäden nachvorn gezogen.
das klingt nach einem Plan ! Der Vorteil ist man kann sich irgendwie das Fadenkreuz in Arbeitshöhe aufhängen und hat es ein bisschen leichter. Antigone hatte mir damals im Praktikum einige technische Schnüre* geschenkt, damit kann man so etwas gut anbinden.
*Das Material sind Jerseystreifen, die gibt es entweder im Bastelbedarf auf der Rolle oder man nimmt Schneiderabfälle von Jersey oder schneidet ein olles T-Shirt auf Streifen. Das kann man für alles nutzen, zum Fadenkreuz abbinden - irgendwie brauche ich die ständig und in allen Längen. Mittlerweile habe ich ein ganzes Kästchen voll.
Schraubzwingen sind auch solche Allrounder, die kann man umgedreht als Schärhilfe brauchen (am Tisch festgespannt und über die Holzfgriffe schären) oder um mal irgendwas am Webstuhl zu fixieren.
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Ich lasse neuerdings das Fadenkreuz oft weg. Die Fäden gerade laufen zu lassen, dabei hilft Spannung. Wenn man den Strang nicht festlegt, mit der einen Hand den Strang auf Spannung halten, mit der anderen Hand kurz vorm Reedekamm in die Fäden greifen und den Faden separieren. Verdrehungen gibt es immer, auch mit Fadenkreuz, ich hab es nie geschafft, das zu verhindern. Man kann Geleseleisten einlegen, die dann nachträglich ein Fadenkreuz bilden und jedes Mal vorm vorlassen eine aufstellen und das so entstandene Fach säubern und die Verdrehungen nach hinten schieben.
Ich habe einen Fotokoffer, mit dem ich zum Fotografieren nichts anfangen kann. Aber die Tageslichtlampen darin mit Hallo-Wach-Effekt sind super zum Arbeiten und die Fotos sind auch farbgetreuer..
hallo Nicole, Du hast mich mit Deiner leidenschaftlichen emsigen Arbeit am Webstuhl angespornt, mich endlich auf meine liegengebliebene Näh- und Aufräumarbeit zu stürzen. Danke.